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Wirkungsweise und Ablauf der Zahnweißung.
Für die Zahnaufhellung muss kein Zahn abgeschliffen werden -
deshalb ist sie einer Versorgung mit Verblendschalen oder Kronen
In den meisten Fällen vorzuziehen.
Die Bleichmittel setzen sogenannte Sauerstoff-Radikale frei,
die in den Zahn einwandern und den Pigmenten ihre verfärbende
Wirkung nehmen. Dabei werden die Zahnsubstanzen nicht angegriffen, sondern nur die Farbmoleküle verändert.
Am Anfang steht natürlich eine genaue Untersuchung, die
Erfassung Ihrer Wünsche und darauf aufbauend, eine Erörterung
der für Sie in Frage kommenden Bleichmethode. Außerdem wird
Ihre ursprüngliche Zahnfarbe mit einer speziellen Farblehre dokumentiert.
Wir beginnen grundsätzlich immer mit einer gründlichen Zahnreinigung. Moderne Pulverstrahlgeräte entfernen auch die hartnäckigsten Auflagerungen und garantieren uns eine optimale Arbeitsunterlage, auf der die Bleichmittel ihre vollständige Wirkung dann erst entfalten können.
In der Regel bevorzugen wir das sogenannte „ in office“ Bleichen, d.h. die Behandlung direkt in unserem Studio. In mehreren Durchgängen wird ein hochprozentiges Carbamidperoxyd auf die Zähne aufgetragen, das Zahnfleisch dabei durch eine Gummiabdichtung, den sogenannten Cooldamm, geschützt.
In Ausnahmefällen, z.B. bei besonders empfindlichem Zahnfleisch, kann auch mal eine vollständige Isolierung mit Kofferdamm angezeigt sein. Jeder Durchgang dauert je nach verwendetem Bleichmittel zwischen 10 und 20 Minuten.
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In der Regel erzielen wir nach 3 Anwendungen hervorragende Resultate, in Ausnahmefällen ist auch eine Wiedervorstellung, d.h. eine zweite Sitzung nötig. Bei besonders bleichresistenten Zähnen kann ggf. eine Kaltlichtunterstützung von bis zu 3000 Milliwatt/cm² sinnvoll sein.
Zu guter Letzt erfolgt nun noch eine abschließende Fluoridierung mit einem Schutzlack. Dieser beseitigt schnell etwaige temporäre Überempfindlichkeiten und fördert die Calciumeinlagerung in die Zahnsubstanz.
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